Farbklänge wecken unsere Gefühle, ein unbestimmtes Empfinden läßt uns nach innen lauschen.
Farben verdichten sich, wollen zur Form . . .
genau in diesem Moment Vorstellungen loslassen . . .
und weiter nur mit den Farb-Formen arbeiten, bis sie aus sich selbst Farb-Motive bilden.
Linien, Linienrhythmen frei über die Farb -Empfindungsebene gelegt, rufen, verlangen nach „Erkennen“.
Muss Erkennen mit Gegenständlichkeit verbunden sein ? Sind Bildebenen, Farbfläche und farbige Linienrhythmen, klar voneinander getrennt, so kann sich in diesem Zwischenraum (Intervall) eine nicht vorhersehbare Antwort bilden, das eigentliche Motiv des Bildes.
Diese, nicht aus der vorstellenden Absicht kommenden Antworten der Farben, der Linien, ist immer wieder ein wunderbares Erlebnis. Staunen…….Entzücken über das was da „gewachsen“ ist. Natürlich verlangt das „Wachsen“ lassen Übung und Kenntnis der Materialien.
Es ist kein psychologisierender, kein die Sinnliche oder Übersinnliche Welt nachahmender Weg, er vollzieht sich in Kontemplation und Spontanität, ausgelöst durch Farben und Linienrythmen, ausserhalb vorstellender Begrifflichkeit.
Die Lektionen: Anlegen und Ausführen von Farbebenen in verschiedenen Techniken. Übungen mit farbigen Linien – Linie, das ist Poesie, musikalität, ein eigenständiges Element. Wie wir es am Ursprünglichsten bei Zeichnenden kleinen Kindern erleben können.
Kompositionslehre: Umsetzen von Motiven, ins Flächig arbige und rhythmisch Lineare. Vergleiche und Hinweise zu bekannten Malern aus der Kunstgeschichte.